Das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen fördert ab 2007 die 23 Schwangerschaftsberatungsstellen des SkF und der Caritas in Bayern mit einem jährlichen Zuschuss in Höhe von 27.000 Euro pro Beratungsstelle.
Damit trägt Frau Staatsministerin Stewens dem gemeinsamen Anliegen Rechnung, schwangeren Frauen bestmöglich zu helfen.
Die Ministerin bezeichnete die Förderung jedoch ausdrücklich als eine freiwillige Leistung, mit der die Bayerische Staatsregierung ihre Wertschätzung für die wichtige Arbeit von SkF und Caritas in diesem Bereich zum Ausdruck bringt.
Diese freiwillige Förderung wird als ein erstes Zeichen gesehen, dem noch weitere folgen sollten, da nur ca. 10% der Personal- und Sachkosten damit abdeckt werden. Seit 2001 finanzieren die bayerischen Bischöfe in vollem Umfang die katholischen Beratungsstellen, während diese in anderen Bundesländern bis zu 80 % von den jeweiligen Länderregierungen unterstützt werden.
Die SkF Landesstelle Bayern als Vertreterin der Träger aller katholischen Beratungsstellen in Bayern begrüßt die Entscheidung. Sie wird aber ihre Lobbyarbeit auch in Zukunft zur Sicherung der Arbeit weiterführen, da die Katholischen Beratungsstellen für Schwangerschaftsfragen nach wie vor auch außerhalb des staatlichen Systems die gesamte Bandbreite der Hilfen für schwangere Frauen, werdende Eltern und ihre Kinder vorhalten.
München, 2. November 2006
Margarete Richardi
Landesvorsitzende